Eine ziemlich frustrierende 2:5-Niederlage beim FSV Sittendorf gilt es zu verarbeiten, schließlich war man fußballerisch deutlich das bessere Team. Haarsträubende Fehler in Defensive sowie ein herausragender Benjamin Bott sorgten aber dafür, dass man letztlich mit leeren Händen da steht. Die Tore für SK erzielten Stefan Schumann und Marius Hummitzsch.
Im Vergleich zur Partie der Vorwoche gegen Siebigerode musste Spielertrainer Hummitzsch 3 Wechsel vornehmen. Da kein Torhüter zur Verfügung stand, kam diese Rolle Thomas Georgi ein. In der Abwehr fehlte Andreas Berge und wurde durch Martin Ossetek ersetzt. Neben Sebastian Beckel und Kenneth Schramm komplettierte Neuzugang Sebastian Thiele, der einen Einstand gab, die Viererkette. Wie zuvor bildeten Daniel Küstner und Hummitzsch die Doppelsechs, Toni Glettner, Maximilian Wetzel und Stefan Schumann die offensive Dreierkette und Martin Richter füllte die Position im Sturmzentrum aus.
Im Vergleich zur Partie der Vorwoche gegen Siebigerode musste Spielertrainer Hummitzsch 3 Wechsel vornehmen. Da kein Torhüter zur Verfügung stand, kam diese Rolle Thomas Georgi ein. In der Abwehr fehlte Andreas Berge und wurde durch Martin Ossetek ersetzt. Neben Sebastian Beckel und Kenneth Schramm komplettierte Neuzugang Sebastian Thiele, der einen Einstand gab, die Viererkette. Wie zuvor bildeten Daniel Küstner und Hummitzsch die Doppelsechs, Toni Glettner, Maximilian Wetzel und Stefan Schumann die offensive Dreierkette und Martin Richter füllte die Position im Sturmzentrum aus.
Die Katzen begannen bei bestem Wetter dynamisch und passsicher und dominierte so das Spiel. Infolgedessen kam man durch Schumann (2x), Wetzel und Richter zu guten Gelegenheiten. Zudem hatte man Pech, als der ansonsten gute Schiedsrichter einem regulären Tor von Beckel aufgrund einer angeblichen Torwartbehinderung die Anerkennung verwehrte, obwohl der Sittendorfer Schlussmann Sven Zamzow schlichtweg unter dem Ball durchsegelte (7.).
Völlig unnötig geriet man dann in Rückstand. Beckel spielte aus dem Abwehrzentrum heraus Glettner an, der den Ball in der gegnerischen Hälfte gegen 2 Sittendorfer verlor. Einer dieser spielte den Ball schnell in die Spitze auf den völlig blank stehenden Bott, der sich die Möglichkeit nach der Schlafeinlage nicht entgehen ließ (13.).
Nach einigen Problemen bei den eigenen Abstößen und teils gefährlichen Fehlpässen hierbei steigerte sich die Verunsicherung in der eigenen Defensive merklich. Das verletzungsbedingte Ausscheiden von Schramm nach 27. Minuten machte dies definitiv nicht besser. Für ihn kam Tobias Haltenhof in die Begegnung. In der Offensive kombinierte man recht ordentlich bis zum 16er, den letzten Aktionen fehlte aber meistens die nötige Konsequenz, sodass es mit dem engen Rückstand in die Halbzeitpause ging.
Der zweite Durchgang begann wieder mit einer guten Gelegenheit für Schumann (49.). United hatte weiter Feldvorteile, Sittendorf operierte fast ausschließlich mit langen Bällen, die nur bei Fehlern der Katzen für Gefahr sorgten. Einer dieser führte später zum 0:2. Eigentlich hatte man den Ball sicher in den eigenen Reihen. Einen Fehlpass von Ossetek konnte jedoch Bott aufnehmen und vollstreckte wieder eiskalt (55.).
Nach kleineren Gelegenheiten (Wetzel, Hummitzsch, Schumann) war es dann Schumann, der im Strafraum von Glettner bedient wurde und nach einem Haken überlegt zum Anschlusstreffer netzte (65., 1. Saisontor). Hummitzsch brachte zudem mit Debütant Tim Stelzig für Wetzel eine weitere frische Kraft.
Ehe man aber eine echte Schlussoffensive einleiten konnte, lag man schon wieder mit 2 Toren hinten. Einen an sich schwachen Freistoß konnte Aushilfstorwart Georgi nur nach vorne abklatschen. Ausschließlich Bott spekulierte auf den Fehler und hatte keine Probleme, seinen dritten Treffer zu markieren (74.). 5 Minuten später kam es noch dicker. Wieder war - natürlich - Bott von der Abwehr nicht zu halten und so hieß es 1:4.
Als hätte man nicht schon genug Geschenke verteilt, lud man auch noch den eingewechselten 48-Jährigen (!) Steffen Halbhuber zum zurecht umjubelten 5. Tor ein. Halbhuber wurde einfach im Strafraum frei stehen gelassen. Dessen Schuss gehörte eigentlich eher in die Kategorie "ungefährlich", Georgi konnte den Ball aber leider nur ins eigene Tor abklatschen lassen (87.). Ein Koriosum führte dann in der 90. Minute noch zum 2. Tor für SK. Der Schiedsrichter gab am 5-Meter-Raum einen indirekten Freistoß, da Zamzow unsportlich bei einer Flanke durch durch Rufe Hummitzsch irritierte. Hummitzsch nagelte den fälligen Ball humorlos unter die Latte und über die 10-Mann-Mauer ins Netz (1. Saisontor). Aufgrund des enttäuschenden Spielverlaufs kam allerdings wenig Freude über das Tor auf.
Letztlich verlor man durch kapitale eigene Fehler und auch durch das Fehlen eines echten Keepers bedingt unnötig und ärgerlich gegen eine an sich schwache Sittendorfer Mannschaft ohne spielerische Mittel. Nur Vierfachtorschütze Bott ist hier klar herauszunehmen, der auch unabhängig von den 4 Toren stetiger Unruherherd war und von unserer Verteidigung nie in den Griff zu kriegen war. Ein Bott reichte so Sittendorf aus, um sich über den Sieg freuen zu dürfen.
Nächste Woche erwartet uns das 1 von 2 Riestedt-Derbys gegen unserer Sportfreunde des SV Alemania. Nachdem man diese letzte Saison ja nicht spielen konnte, ist es das gemeinsame Ziel im 3 Aufeinandertreffen zum 3. Mal als Sieger hervorzugehen. Das wird jedoch nur gelingen, wenn man sich kämpferisch und gerade in der Defensive wieder erheblich steigert.
SK United: Thomas Georgi - Sebastian Thiele, Martin Ossetek, Sebastian Beckel, Kenneth Schramm (27., Tobias Haltenhof) - Marius Hummitzsch, Daniel Küstner - Toni Glettner, Maximilian Wetzel (65., Tim Stelzig), Stefan Schumann - Martin Richter; ohne Einsatz im Kader: Florian Wicht, David Beckel
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